Tischtennis

Die Krise prallt am TV Bürstadt ab

Mit 19 Teams ist der TVB weiter die Nummer im Kreis Bergstraße / Herren I peilt Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga an

Projekt Wiederaufstieg: Der TV Bürstadt will mit Daniel Gliewe am liebsten direkt zurück in die Bezirksoberliga.

Projekt Wiederaufstieg: Der TV Bürstadt will mit Daniel Gliewe am liebsten direkt zurück in die Bezirksoberliga. © BERNO NIX

 

Bürstadt. Vor dem Ligastart im hessischen Tischtennis gibt sich Frank Rosenberger vorsichtig. Drei Saisons am Stück, die mit dem vorzeitigen Abbruch endeten, haben beim Leiter der Tischtennis-Abteilung des TV Bürstadt Spuren hinterlassen. „Momentan sieht es so aus, dass alles ohne Beschränkungen anläuft. Wie lange, steht in den Sternen“, sagt Rosenberger.

 

Zur Erinnerung: Die Meisterschaftsrunde 2021/22 endete in Hessen mit der Wertung der Hinrunde – die Rückserie fiel pandemiebedingt aus. „Wir können nur hoffen, dass wir die Spielzeit regulär zu Ende bringen können. Das wäre essenziell“, meint Rosenberger: „Es gibt viele Vereine mit einem gehörigen Aderlass, weil Spieler aufgehört haben.“ Der TV Bürstadt, der mit 19 Teams nach wie vor die größte Tischtennis-Abteilung im Kreis Bergstraße stellt, ist da noch gut weggekommen. „Wir sind überall gut vertreten und treten zum Großteil mit eigenen Leuten an“, erklärt der 52-Jährige nicht ohne Stolz.

 

Die neue Runde geht der TVB mit drei Bezirksliga-Herrenteams und einem Bezirksoberliga-Damenteam an. Bürstadts Herren IV tritt in der Bezirksklasse 1 an, muss sich aber noch eine Woche gedulden. Auch für die Damen I des TVB, die als Hessenliga-Absteiger in der Verbandsliga Süd antritt, und für das Mädchen-19-Team, das in der Jugend-Hessenliga aufschlägt, geht der Ligabetrieb erst am letzten September-Wochenende los.

 

TVB, Damen II, Bezirksoberliga 1: Am Freitag (20 Uhr) legt Bürstadts Verbandsliga-Reserve beim TSK Rimbach los. Die Zuversicht von TVB-Abteilungschef Rosenberger hält sich in Grenzen. Das liegt aber nicht an der Qualität der Mannschaft. „Die zwei Bezirksoberligen werden nach dieser Saison zusammengelegt. Dadurch muss man unter die ersten Fünf kommen, um die Klasse zu halten. Für uns wird das fast nicht zu schaffen sein“, befürchtet er. Maya Schäfer und Sophie Rosenberger dürfen beide bis zu fünf Vorrundenspiele in der „Zweiten“ bestreiten. Vanessa Heiser und Stella Bechtel komplettieren den Viererkader. In Rimbach wird Alina Lorenz aus der „Dritten“ für Heiser einspringen.... mehr  @ 15.09.2022 Südhessenmorgen